3D Secure Code
Der 3-D Secure Code ist ein noch recht junges Verfahren zur Authentifizierung bei Interneteinkäufen. Bisher war es so, dass man in Onlineshops bei Kreditkartenzahlungen die Kreditkartennummer, Ablaufdatum und die Prüfnummer (CVC bzw. CVV) benötigte. Problem dabei ist, dass alle Daten auf der Kreditkarte stehen. Bei einem Kreditkartendiebstahl oder einer Kartenkopie ließe sich trotzdem noch mit der Karte im Internet einkaufen, so lange bis die Kreditkarte endgültig gesperrt ist. Neu hinzugekommen ist deshalb der 3D Secure Code, was nichts weiter als ein Zusatzschutz per Passwort ist. Bei Visa heißt es „Verified by Visa“ und bei Mastercard nennt man es „Mastercard SecureCode“. Dieser Code wird durch den Inhaber der Kreditkarte festgelegt und ist somit auch nur ihm bekannt. Dadurch wird das Sicherheitsrisiko bei Onlinezahlungen weiter minimiert.
Die 3-D Secure Technologie ist also ein weiterer Authentifizierungsschritt. Um das Passwort festzulegen, muss man sich als Kunde bei seiner kartenausgebenden Bank registrieren lassen. Man registriert sich also nicht direkt bei Visa oder Mastercard! Hat man sich für das 3-D Secure Verfahren angemeldet und seine Kreditkarte dafür registriert, kann man auch sofort seine Kreditkarte mit dem 3D Secure Code nutzen. Neben den üblichen Daten (s.o.) muss man dann den 3D Code bei Online-Bestellungen mit eingeben.
Einige Händler wie etablierte Versandhäuser nutzen das 3-D Secure-Verfahren. Eine Registrierung für „Verfied by Visa“ oder „Mastercard SecureCode“ ist dann also zwingend notwendig, da sonst die Kreditkartenzahlung nicht möglich ist. In naher Zukunft werden auch alle kleineren Online-Händler an das 3-D Secure Code System angebunden.
Vorteil für Händler: Onlineshops mussten bisher die Kosten für Chargebacks selbst tragen. Dies soll mit dem 3D-Secure Verfahren geändert werden, indem die Banken die Transaktion bzw. den Zahlungseingang beim Händler garantieren.