Kreditkarten Chargeback
Durch die Möglichkeit eines Chargebacks bietet sich bei Kreditkarten ein deutlicher Sicherheitsvorteil. Der Karteninhaber gibt damit eine Buchung von seinem Kreditkartenkonto komplett zurück und storniert somit die Zahlung (Kreditkartenrückbuchung).
Vorteil für den Kreditkarteninhaber
Dabei lassen sich mehrere Gründe unterscheiden, weshalb jemand eine Kreditkartenabbuchung stornieren lässt und somit Widerspruch einlegt. Im Fall eines echten Kreditkartenbetrugs wäre es so, dass der eigentliche Kreditkarteninhaber eine Ware gar nicht bestellt hat und sie demnach auch nicht bezahlen muss. Das Chargeback ist hier die elegante und schnelle Möglichkeit für den rechtmäßigen Kreditkarteninhaber, die Abbuchung vom Kreditkartenkonto wieder rückgängig zu machen, damit er schnell wieder an sein Geld kommt.
Weitere Informationen zum Chargeback für Kreditkarteninhaber
Nachteil für den Händler / Onlineshop
Im Onlinegeschäft erleben es viele Händler, dass Chargebacks hin und wieder in betrügerischer Absicht vorgenommen werden. Problematisch ist ein Chargeback immer für den Händler, da er nicht nur den Rechnungsbetrag (Abbuchungsbetrag) storniert bekommt, sondern ihm auch noch gleichzeitig die Gebühren dafür berechnet werden. Nicht selten reicht der Händler diese Gebühren (oder ein Teil dessen) an den Kunden weiter, indem einfach diese Chargeback-Kosten in den Preisen der Waren und Dienstleistungen eingerechnet werden. Außerdem verschlechtert sich mit jedem Zahlungsstorno auch die Chargeback Quote des Händlers, die bei Überschreiten einer Grenze zum Entzug der VU-Nummer durch die Acquirer Bank führt. Als Daumenregel gelten Chargebacks bis zu einer Quote von 1,00 % als gerade noch akzeptabel.