Warnung vor Phishing bei Kreditkarten der Sparkasse
Dienstag den 21.08.2018Die Betrugsmasche ist alt, scheint aber nach wie vor zu funktionieren: Phishing. Aktuell warnen die Verbraucherzentralen vor entsprechenden E-Mails, mit denen speziell Kunden der Sparkassen dazu überredet werden sollen, ihre Kreditkartendaten preiszugeben. Da die Nachrichten inzwischen täuschend echt ausschauen, wächst die Gefahr, dass Verbraucher darauf hereinfallen und den Betrügern ins Netz gehen.
Kreditkartendatenbetrug per E-Mail
Als die ersten Phishing-Mails in Umlauf kamen, konnte man sie relativ leicht enttarnen. Dafür sorgte neben der Optik auch die Tatsache, dass man nicht mit dem Namen, sondern als „Sehr geehrter Herr“ oder „Sehr geehrte Dame“ angesprochen wurde. Heute arbeiten die Täter mit den persönlichen Daten wie dem Vor- und dem Nachnamen, teils sogar mit der Adresse, um den Betrugsmails einen seriösen Anstrich zu verleihen. Das ist einer der Gründe, warum es nach wie vor Phishing-Opfer gibt.
Im aktuellen Fall haben es die Betrüger auf Kunden der Sparkassen abgesehen. Im Betreff steht zum Beispiel: „Konto: Vorname, Nachname | Fall S84728D2“. Die Verbraucherzentralen erklären weiter: „Die Masche ist dabei durchaus üblich: Aufgrund eines angeblichen Sicherheitsproblems sei die Kreditkarte gesperrt. Zur Entsperrung sei die Eingabe persönlicher Daten auf einer verlinkten Seite nötig.“
Phishing-Mails direkt löschen
Folgt man der Bitte und gibt die Daten der Kreditkarte ein, haben die Täter alle Informationen, um sich zu bereichern. Oder aber sie nutzen die gefälschte Sparkassen-Seite, um Viren bzw. Schadsoftware auf dem Rechner der Opfer zu installieren. Daher sollte man einen guten Virenschutz auf seinem PC oder Notebook installiert haben.
Was die Phishing-Mails betrifft: löschen. Wer eine solche E-Mail erhält, in der es um Probleme mit der Kreditkarte oder auch dem Girokonto geht, sollte sie direkt in den Papierkorb verfrachten. Wer sich nicht ganz sicher ist, ruft bei der Bank an (bitte nur über die Rufnummer, die auf der offiziellen Seite genannt ist). Generell gilt, so die Verbraucherschützer: „Denken Sie daran, dass weder die Sparkasse, noch ein anderes seriöses Unternehmen Sie jemals per E-Mail auffordern wird, sich über einen beigefügten Link zu identifizieren.“