Haushaltspauschale

Im Rahmen der Überprüfung eines Kreditkartenantrages führt das Kreditkarteninstitut in jedem Fall eine Bonitätsprüfung des Antragstellers durch. Bei dieser Bonitätsprüfung werden seine sämtlichen Kosten und seine Einnahmen gegenübergestellt. Nur wenn diese Rechnung positiv für den potentiellen Kreditkartenbesitzer ausgeht, ist das Kreditkarteninstitut bereit, einen bestimmten Verfügungsrahmen zu gewähren. Da die Prüfung der tatsächlichen Kosten eines jeden Antragstellers viel zu aufwendig wäre, rechnen die Kreditkarteninstitute bei der Bonitätsprüfung eine so genannte Haushaltspauschale ein. Neben größeren Kostenpunkten, die den Kreditkartenbesitzer in spé schon laufend belasten, ist diese Haushaltspauschale eine Bemessungsgrundlage für die Bonität. Die Pauschale fasst die Kosten des alltäglichen Lebens zusammen und fällt daher für kinderreiche Menschen auch wesentlich höher aus als bei kinderlosen Familien.

Günstig ist es natürlich, wenn bei der Bank auf dem Girokonto das Gehalt eingeht. Dann kann die Bank besser kalkulieren und somit sind die Angebote, bei denen man ein Girokonto mit Kreditkarte zugleich bekommt, äußerst empfehlenswert. Knackpunkt sind natürlich die Wechselkosten, die mit einem Bankwechsel verbunden sind. Damit ist wenig das Geld an sich gemeint, sondern die Zeit und der Aufwand. Doch wenn man eine Kreditkarte kostenlos bekommt, dann sollte man sich überlegen, ob man weiterhin zu hohe Gebühren bezahlt.